Am 07. September 1995 wurde Klaus-Peter Beer in Amberg von zwei Neonazis ermordet. Der Grund für seinen Tod war einzig und alleine, dass er aufgrund seiner Homosexualität nicht in das faschistische Weltbild seiner Mörder passte. Während der Mord an Beer bundesweit Schlagzeilen machte, wurde die Tat in Amberg verschwiegen und verdrängt. Von offizieller Seite wurde das Gedenken an Klaus-Peter Beer durch antifaschistische Initiativen lange ignoriert. Erst in letzter Zeit hat sich dies infolge anhaltender Proteste langsam geändert. 2020 – 25 Jahre nach der Tat – wurde Klaus-Peter Beer endlich als Opfer rechter Gewalt anerkannt und ein Gedenkstein in der Nähe des Tatorts errichtet.
Wir zeigen den Film »Tödliche Begegnungen – Das Leben des Klaus-Peter Beer« von Gabriele Jenk, der die Lebensgeschichte von Klaus-Peter Beer schildert. Im Anschluss präsentiert das Bündnis gegen das Vergessen die Broschüre »In Gedenken an Klaus-Peter Beer – Neonazistische Gewalt und antifaschistisches Erinnern in Amberg«.
Das Bündnis gegen das Vergessen ist ein Zusammenschluss antifaschistischer Initiativen, Gruppen, Vereine, Gewerkschaften und Einzelpersonen und engagiert sich gegen neonazistische Aktivitäten in Amberg sowie für ein würdiges Gedenken an Klaus-Peter Beer.
Eintritt: frei
Bitte testet euch vorher!